Radikale Arbeitszeitverkürzung: Eine antifaschistische Forderung?!
Vortrag
Sonntag, 13:30-15:30 Uhr
Das Leben sowie der Alltag der großen Mehrheit der Menschen ist davon bestimmt, dass sie ihre Arbeitskraft für Lohn verkaufen müssen. Werktag für Werktag, Jahr für Jahr werden sie gefordert und müssen die vielzähligen Zumutungen der Lohnarbeit ertragen. Dabei sind sie einer undemokratischen, ihre konkreten Bedürfnisse ignorierenden kapitalistischen Normalität unterworfen. Lohnarbeit ist herrschaftlich organisiert und bildet eine Grundlage autoritären Denkens. Dieses Verhältnis wird im Vortrag mit historischen Verweisen facettenhaft ausgeleuchtet. Vor diesem beschriebenen Problemhorizont soll die Frage erörtert werden, inwiefern die Forderung nach radikaler Arbeitszeitverkürzung sowohl in ihren Vorannahmen als auch in ihren Konsequenzen eine genuin antifaschistische Forderung ist.
Für Einsteiger*innen geeignet